Samstag, 16. Juni 2012

Alles hat ein Ende *schnief*

Tag 22
Nach der langen Nacht am Pokertisch hat es Torsten dann doch endlich mal geschafft ein wenig länger im Bett zu bleiben. Erst der Anruf von Kai um 09.00 Uhr  beendete die Nachtruhe.
Kai und Tina waren bereits Abreisebereit und machten sich auf den Weg in die Lobby zum Check-Out.
Torsten folgte etwa eine halbe Stunde später.
Indes nutzen Tina die Zeit um noch geschätze 100 Fotos von der Poolanlage zu schießen, die am Morgen noch so herrlich ruhig ist



Anschließend hieß es: Zeit überbrücken bis zum Abflug. Unsere Boeing 767-300 sollte um 17.15 Uhr abheben. Uns wurde geraten etwa 4 Stunden vorher am Flughafen aufzutauchen.
Blieben also noch gute 3 Stunden. Wir beschlossen diese mit einer kleinen Rundfahrt durch Vegas bei Tag, einem Frühstück und einem weiteren Besuch bei Walmart  zu verbringen.
Frühstück gab's dann bei DENNY'S.  Einer der vielen Fast Food-Ketten in USA, die wir  bisher noch nicht getestet hatten.  Hätten wir das also auch erledigt - wie Kai sagen würde .....

Da wir unseren Impala ja vor 3 Wochen mit vollem ( bezahltem ) Tank übernommen hatten, durften wir ihn jetzt leer zurückgeben. Hat gut  geklappt. Beinahe zu gut. Bin nicht  sicher, wie  viele Meilen wir  noch geschafft hätten.
Apropos Meilen. Knappe  4000 waren es in den 3  Wochen auf  unserer  Tour. Also  über 6000km.
Größtenteils durch wunderbare Landschaften und über  endlose Highways und Freeways. Und natürlich auch durch viel Wüste.

Nach Rückgabe des Chevy  dann per Shuttle zum Flughafen. Immer noch viel zu früh. Gegen 12.15 Uhr hockten wir  uns im Terminal 2 auf den Boden und warteten darauf, daß der Check-in Schalter für  Condor öffnet. Kai hatte den Plan gefasst, zu versuchen die Reihe mit  der größeren Beinfreiheit zu bekommen.  Nach ca. einer Stunde Warterei konnten wir dann einchecken und bekamen auch unsere  Wunschplätze. Die nette Dame von Condor wollte zwar nicht so recht glauben, daß das gute  Plätze  wären, aber wir  wußten es  besser.

Dann der  allseits beliebte Security Check.  Inkl. Nacktscanner. Für  Tina  ging's sogar noch weiter. Bei ihr  wurde  noch ein Drogenschnelltest durchgeführt. Sah' sie wirklich so bekifft aus ??  Wir fanden das nicht.

Hatten wir  bei der Einreise noch lange  Schlangen beim Zoll ertragen müssen, ging der Check bei der  Ausreise  nun flott voran. Bald konnten wir  zum Gate und dort noch ein paar letzte  Dollar in die  Slot-machines werfen.
Nach einer Weile  fragte Torsten nach dem Verbleib seines Handgepäck-Koffers. Beim restlichen Gepäck stand er  jedenfalls nicht. Glaubte  Torsten zunächst noch an einen Streich von Kai und/oder Tina, so wurde es ihm dann doch mulmig, und er kehrte  zurück zum Security-Check.

Dort stand der Koffer schon mal nicht  herrenlos  herum. Wäre auch ein wahres  Wunder  gewesen.
Also schnell 'nen Officer geschnappt und ganz kleinlaut  nachgefragt. In der Tat. Das  Fundstück war dort bereits in Gewahrsam. Nach einer kurzen Beschreibung konnte Torsten den Koffer  gegen Quittung  wieder in Empfang nehmen. Gott sei Dank ohne irgendwelche  Sanktionen.

Ein letzter Blick auf des  südliche  Ende  des Las Vegas Boulevard.
Hier wurde dann noch der Blogbeitrag für den Vortag verfasst.


Und dann ab an Bord. Wie  man sieht, passten die  beiden Hochegwachsenen so gerade  eben  noch in die  Sitzreihe, ohne sich die Knie zu stoßen.

Später machte man es sich noch gemütlicher, indem die Rückenlehnen nach hinten gestellt  wurden.
Sehr zum Unmut des älteren Paares  hinter Kai und Tina, die  wohl ziemlich neidisch auf  unsere
Plätze  waren. In Kai  brodelte es wohl zunehmend. Er hatte sich aber unter Kontrolle.
Und  so landeten wir pünktlich um 13.15Uhr  Ortszeit am Folgetag in Frankfurt. Die Uhren wurden wieder um satte 9 Stunden vorgestellt.
Koffer geschnappt und unbehelligt durch den Zoll  Richtung Bahnhof. Die  schweren Taschen wurden so langsam zur  Qual.

Da  Tina in den vergangenen 3 Wochen ja reichlich Schlaf vorgeholt hatte, steckte  sie den 18-Stunden-Trip in Flieger und Zug problemlso weg.  insgesamt blieb sie an diesem Tag, bzw. 2 Tagen ganze  30 Stunden wach, ehe sie im heimischen Langwedel in's Bett viel.  Daumen hoch für diese  Leistung.
Denn Kai und  Torsten hatten sich sowohl im Flieger, als auch im Zug  die ein odere  andere kurze  Auszeit für  einen Power-nap  genommen.

Zurück in der  verregneten Heimat gab's dann bei Torsten noch 'nen kleinen Snack, der  freundlicherweise
von Karina zubereitet wurde. Und natürlich gab es auch endlich mal wieder 'nen Havana Club mit Cola , Eis und Limette.  Herrrrrrrrrlich.

nun heißt es nur noch: "Jetlag bekämpfen". was im Fall von Torsten bisher schon mal nicht so gut  klappt.
knappe 5 Stunden Schlaf ( mit diversen Unterbrechungen ) sind es gewoden. Deshalb ist der Blogeintrag jetzt auch schon veröffentlicht.

Wir  bedanken uns recht herzlich bei unseren treuen Lesern und für das positive  Feedback auf  unseren Blog. Für Kai und Torsten steht schon mal fest: Es war nicht der letzte Ausflug nach Vegas. Und  auch Tina hat sich in einge andere  Teile der USA verliebt, und ist beim nächsten Roadtrip sicher gerne wieder dabei.