Tag 22
Nach der langen Nacht am Pokertisch hat es Torsten dann doch endlich mal geschafft ein wenig länger im Bett zu bleiben. Erst der Anruf von Kai um 09.00 Uhr beendete die Nachtruhe.
Kai und Tina waren bereits Abreisebereit und machten sich auf den Weg in die Lobby zum Check-Out.
Torsten folgte etwa eine halbe Stunde später.
Indes nutzen Tina die Zeit um noch geschätze 100 Fotos von der Poolanlage zu schießen, die am Morgen noch so herrlich ruhig ist
Anschließend hieß es: Zeit überbrücken bis zum Abflug. Unsere Boeing 767-300 sollte um 17.15 Uhr abheben. Uns wurde geraten etwa 4 Stunden vorher am Flughafen aufzutauchen.
Blieben also noch gute 3 Stunden. Wir beschlossen diese mit einer kleinen Rundfahrt durch Vegas bei Tag, einem Frühstück und einem weiteren Besuch bei Walmart zu verbringen.
Frühstück gab's dann bei DENNY'S. Einer der vielen Fast Food-Ketten in USA, die wir bisher noch nicht getestet hatten. Hätten wir das also auch erledigt - wie Kai sagen würde .....
Da wir unseren Impala ja vor 3 Wochen mit vollem ( bezahltem ) Tank übernommen hatten, durften wir ihn jetzt leer zurückgeben. Hat gut geklappt. Beinahe zu gut. Bin nicht sicher, wie viele Meilen wir noch geschafft hätten.
Apropos Meilen. Knappe 4000 waren es in den 3 Wochen auf unserer Tour. Also über 6000km.
Größtenteils durch wunderbare Landschaften und über endlose Highways und Freeways. Und natürlich auch durch viel Wüste.
Nach Rückgabe des Chevy dann per Shuttle zum Flughafen. Immer noch viel zu früh. Gegen 12.15 Uhr hockten wir uns im Terminal 2 auf den Boden und warteten darauf, daß der Check-in Schalter für Condor öffnet. Kai hatte den Plan gefasst, zu versuchen die Reihe mit der größeren Beinfreiheit zu bekommen. Nach ca. einer Stunde Warterei konnten wir dann einchecken und bekamen auch unsere Wunschplätze. Die nette Dame von Condor wollte zwar nicht so recht glauben, daß das gute Plätze wären, aber wir wußten es besser.
Dann der allseits beliebte Security Check. Inkl. Nacktscanner. Für Tina ging's sogar noch weiter. Bei ihr wurde noch ein Drogenschnelltest durchgeführt. Sah' sie wirklich so bekifft aus ?? Wir fanden das nicht.
Hatten wir bei der Einreise noch lange Schlangen beim Zoll ertragen müssen, ging der Check bei der Ausreise nun flott voran. Bald konnten wir zum Gate und dort noch ein paar letzte Dollar in die Slot-machines werfen.
Nach einer Weile fragte Torsten nach dem Verbleib seines Handgepäck-Koffers. Beim restlichen Gepäck stand er jedenfalls nicht. Glaubte Torsten zunächst noch an einen Streich von Kai und/oder Tina, so wurde es ihm dann doch mulmig, und er kehrte zurück zum Security-Check.
Dort stand der Koffer schon mal nicht herrenlos herum. Wäre auch ein wahres Wunder gewesen.
Also schnell 'nen Officer geschnappt und ganz kleinlaut nachgefragt. In der Tat. Das Fundstück war dort bereits in Gewahrsam. Nach einer kurzen Beschreibung konnte Torsten den Koffer gegen Quittung wieder in Empfang nehmen. Gott sei Dank ohne irgendwelche Sanktionen.
Ein letzter Blick auf des südliche Ende des Las Vegas Boulevard.
Hier wurde dann noch der Blogbeitrag für den Vortag verfasst.
Und dann ab an Bord. Wie man sieht, passten die beiden Hochegwachsenen so gerade eben noch in die Sitzreihe, ohne sich die Knie zu stoßen.
Später machte man es sich noch gemütlicher, indem die Rückenlehnen nach hinten gestellt wurden.
Sehr zum Unmut des älteren Paares hinter Kai und Tina, die wohl ziemlich neidisch auf unsere
Plätze waren. In Kai brodelte es wohl zunehmend. Er hatte sich aber unter Kontrolle.
Und so landeten wir pünktlich um 13.15Uhr Ortszeit am Folgetag in Frankfurt. Die Uhren wurden wieder um satte 9 Stunden vorgestellt.
Koffer geschnappt und unbehelligt durch den Zoll Richtung Bahnhof. Die schweren Taschen wurden so langsam zur Qual.
Da Tina in den vergangenen 3 Wochen ja reichlich Schlaf vorgeholt hatte, steckte sie den 18-Stunden-Trip in Flieger und Zug problemlso weg. insgesamt blieb sie an diesem Tag, bzw. 2 Tagen ganze 30 Stunden wach, ehe sie im heimischen Langwedel in's Bett viel. Daumen hoch für diese Leistung.
Denn Kai und Torsten hatten sich sowohl im Flieger, als auch im Zug die ein odere andere kurze Auszeit für einen Power-nap genommen.
Zurück in der verregneten Heimat gab's dann bei Torsten noch 'nen kleinen Snack, der freundlicherweise
von Karina zubereitet wurde. Und natürlich gab es auch endlich mal wieder 'nen Havana Club mit Cola , Eis und Limette. Herrrrrrrrrlich.
nun heißt es nur noch: "Jetlag bekämpfen". was im Fall von Torsten bisher schon mal nicht so gut klappt.
knappe 5 Stunden Schlaf ( mit diversen Unterbrechungen ) sind es gewoden. Deshalb ist der Blogeintrag jetzt auch schon veröffentlicht.
Wir bedanken uns recht herzlich bei unseren treuen Lesern und für das positive Feedback auf unseren Blog. Für Kai und Torsten steht schon mal fest: Es war nicht der letzte Ausflug nach Vegas. Und auch Tina hat sich in einge andere Teile der USA verliebt, und ist beim nächsten Roadtrip sicher gerne wieder dabei.