Samstag, 26. Mai 2012

Bruuuuuuuuuuuuuuuuce !!!!!

Tag 1  des  Hangover-Roadtrip startet um 09.00 Uhr  in Langwedel

Der Tag ging schon recht lustig los. Als Torsten pünktlich bei uns mit dem Mietwagen angekommen war, zweifelten Tina und ich doch leicht an seiner Verfassung. War es nun die Aufregung? Die Vorfreude? Oder wusste er einfach mehr als wir? Denn nachdem er einen Volvo C30 abgelehnt hatte, präsentierte er uns voller Stolz einen Opel Meriva. Opel was?
 Ich ging noch mal um das Auto herum und die Fragezeichen wurden immer größer. Ich habe zwar keine Ahnung von Autos, aber das Peugeot Zeichen kenne ich dann doch. Na gut, dachte ich. Steig einfach mal ein und überzeuge dich von den Qulitäten des Opels. Auf dem Weg nach Frankfurt gab es keine Probleme. Obwohl: Fünf Minuten von unserem Hotel entfernt - Torsten hatte während der Fahrt wieder auf die Qualitäten des Opels hingewiesen - gab es doch kleinere Schwierigkeiten. Als hätten wir zuvor noch nie ein Flugzeug gesehen, blickten völlig gebahnt gen Himmel. Es war aber auch zu schön. Endlich mal ein Flugzeug in der Luft zu sehen. Die Sache hatte aber einen Haken. Dadurch verpassten wir unsere Ausfahrt. Na gut. Ist ja egal, haben ja Urlaub. Also drehten wir  eine kleine Extrarunde  im Autobahndschungel rings um den Frankfurter Flughafen. Im 2. Anlauf nahmen wir  uns dann vor  besser auf  unser Navi imSmartphone zu hören.
Dieses Vorhaben wurde  allerdings  durch einen störenen Anruf von Torstens Kollegen  beinahe zunichte gemacht, da durch das Klingeln des Telefons  die  Navi-Funktion zurückgesetzt wurde. Der Kollege musste also zackig abgefertigt werden. Dies  gelang zum Glück, und wir  waren um kurz darauf am Hotel.
Auf dem Parkplatz wurde dann auch endlich das  Rätsel um das Fabrikat unseres Mietwagens gelöst.
Nach einem erneuten Hinweis und deutlicem Fingerzeig auf das Typenschild und den komischen Löwen im Emblem  konnte Torsten sich überzeugen lassen  mit  einem Peugeot  gefahren zu sein.
Karina stieß wenige Minuten später auch zu uns, und nach kurzem Beziehen der Hotelzimmer  gönnten wir  uns 'nen leckeren Drink auf der Hotelterrasse,

ehe wir  los zogen Richtung Commerzbank-Arena,


wo wir noch Matthias trafen und dann das Highlight von Tag 1 zu erleben:  "The Boss"   Für Tina und Kai

 war  es  das  erste  Konzert von Bruce Springsteen und Torsten hatte die Erwartungen im Vorfeld  wohl schon recht hoch gehängt. und was soll ich sagen: Die Erwartungen wurden nicht nur erfüllt, sondern megamäßig übertroffen. Dafür gab  es gleich mehrere Gründe. Zum einen ging es damit los, dass Kai mal wieder über eine schwache Blase klagte und natürlich direkt zum Beginn des Konzertes noch einmal auf Toilette musste. Ein Glücksfall wie sich später herausstellen sollte. Zum einen erkannte er auf dem Rückweg die wesentlich bessere Akustik in den hinteren Reihen. Und zum anderen kam nach rund einer halben Stunde ein Typ bei uns vorbei, der rosa Armbänder verteilte. Zwar hatte er nur noch zwei, doch die wurden dankend genommen. Denn sie berechtigten zum Einlass direkt vor der Bühne.





 Und man sollte es kaum glauben. Dort war sooooooooo viel Platz.

Und Bruce zum Greifen nahe. Torsten und Karina kamen als erstes in den Genuss. Dann war Tina an der Reihe. Für mich eine harte Zeit, denn ich hatte mich schon von ihr verabschiedet. Als sie dann endlich wieder da war, sah sie aus, wie ein frisch gevögeltes Eichhörnchen. Hatte ich sie tatsächlich an den alten Mann verloren? Der erste Versuch das Armband an meinen schlanken Arm zu bekommen, scheiterte noch kläglich. Doch mit viel Liebe und Spucke ging es dann beim zweiten Mal.Jaaaaaaaaaaa. Ich durfte auch vor die Bühne. Ein Traum. So viel Power, so viel Leidenschaft hatte ich in allen Konzerten zuvor noch nie gesehen. Vor allen Dingen erlaubte sich Bruce, der den Namen Boss wirklich verdient hat, keine Pause. Satte dreieinhalb Stunden Power pur. Unfassbar.
Hier die Setlist:

Badlands
We Take Care of Our Own
Wrecking Ball
Out in the Street
Death to My Hometown
My City of Ruins
Spirit in the Night
The E Street Shuffle
Jack of All Trades
Youngstown
Darkness on the Edge of Town
Johnny 99
Working on the Highway
Shackled & Drawn
Waitin' on a Sunny Day
Summertime Blues
The Promised Land
The River
The Rising
Lonesome Day
We Are Alive
Thunder Road
* * *
Rocky Ground
Born in the U.S.A.
Born to Run
Cadillac Ranch
Sherry Darling
Glory Days
Dancing in the Dark
Tenth Avenue Freeze-out
*******
Nachdem noch kurz das Merchandising mit ein paar Euros unterstützt wurde,

 machten wir  uns  langsam, aber noch hoch euphorisiert von dem Abend  auf den Weg zurück ins Hotel.
Da kein Bus mehr in unsere  Richtung fuhr, gönnten wir  uns ein Taxi. Die Versuche  den Pakistani am Steuer
( zum Glück kein Afghane. Sonst hätte U.W.  ihm wohl sein Taxi unter'm Arsch weg gekauft..... ) zu überreden  uns noch bei einer Döner-Bude rum zu fahren sind leider gescheitert. Angeblich gab es nix dergleichen auf der Strecke zum Hotel. Somit sind wir mit kleinem Loch im Bauch  auf  die  Zimmer verschwunden und dort auch sehr  schnell in's Reich der Träume. Von wem wohl ???
Danke Torsten für den Tip. Und danke Bruuuuuuuuuuuuuuuuuce für den unvergesslichen Abend.Wie sagte Tina am nächsten morgen noch so schön. Ich denke wirklich darüber nach, meinen Mann zu verlassen. Mein Vorteil. Wir sind in Frankfurt und Bruce schon in Köln. Puh. Glück gehabt.


2 Kommentare:

  1. Das Ding auf der Autobahn - GEILE Sache! Und die Sache mit dem Taxi könnte mein Spruch gewesen sein. Ganz klar! Ich freu` mich schon auf mehr .....
    Grüßchen "Augenbraue"

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  2. Jetzt haben wir so lange getüftelt, bis wir einen Kommentar veröffentlichen konnte, dass die Jutta erst mal ein leckeres Gläschen eisgekühlten Lambrusco bekommt!!!

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