Rosenwasser und die Suche nach einer Bankfiliale in Frankfurt

 Tag 2 begann mit einem kleinen aber feinen Frühstück in der Hotel-Lobby im Kreise vieler anderer Springsteen Fans, die das gleiche Hotel gewählt hatten.

Anschließend machten wir uns daran diesen Blog einzurichten und den ersten Post zu verfassen.

Karina hatten wir  zu diesem Zeitpunkt schon verabschiedet. Ihr  stand eine - wie sich noch heraus stellen sollte -  beschwerliche knapp 7-stündige Autofahrt nach Hamburg bevor.

Nach gut 2 Stunden meldete sich dann auch Tinas Magen zum ersten Mal, der  eine Nahrungsaufnahme forderte. WIr machten uns mit dem Opel.  Äh. Peugeot  auf  den Weg nach Downtown Mainhattan.
Keine Experimente. Wir nahmen fix das erstbeste Parkhaus und machten uns von dort zu Fuß auf den "idyllischen" Weg.

Keine 500m hatten wir  bis zum Mainufer zurückgelegt, wo auch schon mächtig was los war.
Es fand eine groß angelegte Drachenboot-Regatta statt, an der 35 Mannschaften  teilnahmen-

In der Nähe setzen wir uns an einen Bistrotisch, wo wir dann auch Hunger und Durst stillen konnten.
Ein "dreggisches" für Kai und ein dunkles Weizen für Torsten. Tina trank brav Wasser. Ohne Kohlensäure, damit keine unnötige  Luft in den Magen gelangen konnte. DennTina litt unter unkontrollierbaren Flatulenzen, welche ihrer eigenen Aussage nach "keinen Rosenwasserduft" versprühten.....
Wir halten ihr aber zu Gute, daß wir ohne ihre Selbstanzeige davon gar nichts mitbekommen hätten.

Als wir kurz darauf weiter marschierten, hielt Kai es für eine gute Idee auch mal den Fotoapparat in die Hand  zu nehmen. Schließlich sollte es auch das ein oder andere Beweisfoto geben, daß Torsten auch anwesend war.
Ob folgende Aufnahme allerdings  als Beweismittel vor  irgendeinem Gericht dieser Welt würde gelten können, darf stark bezweifelt werden...

Nunja. Halten wir Kai zu Gute, daß es in "seiner" Wahrnehmung  im Moment des Auslöser drückens eventuell scharf war. Ich denke, es wird Zeit über eine Brille nachzudenken.
Was folgte, war ein angeblicher Insider Tip. Dieser riet uns das andere Ufer auch mal aufzusuchen, um den dort großartigen China-Markt aufzusuchen. Gesagt, getan. Und tatsächlich. Er war so großartig, dass wir gar nicht wussten, wie wir aus dem Staunen herauskommen sollten. Die tollen Bilder seht ihr hier.........

Alles klar. Das war mal ein kompletter Schuss in den Ofen. Also musste ein neues Ziel her, der Römer. Zuvor galt es aber noch Kais Portmonnaie aufzufüllen. Sollte eigentlich kein Problem sein in einer Stadt wie Frankfurt, oder? Na ja, war es dann aber doch irgendwie. Aber nach einer gewissen Zeit der Suche war auch das Problem endlich gelöst. Vermutlich war es aber das überflüssigste, was wir diesen Urlaub getan haben. Schließlich hatten wir zuvor längst einen Lottoschein gekauft, der von Glücksfee "Rosenwasser-Tina" für gut befunden wurde.

 
Danach machten wir uns weiter auf die Suche nach dem Römer. Das ging natürlich nicht ohne eine Stärkung in flüssiger Form. Dabei kam es zu einem Debüt der besonderen Art. Tina trank doch tatsächlich einen Schluck Bier. Auch wenn es nur ein Becks-Asia war. Guckst du hier:

Scheinbar weckte das neue Lebensgeister, denn danach fanden wir prompt auch den Römer und den Frankfurter Dom. Sind ja eigentlich auch nicht zu übersehen. Aber zumindest der Blick von Tina und Kai geht eben meistens nicht derart in die Höhe. Sind ja beide eher in die Kategorie Sitzriesen einzuordnen.

Auf dem Rückweg zum Auto mussten wir dann feststellen, dass beides vom Main-Ufer binnen Minuten zu erreichen gewesen wäre. Aber warum einfach, wenn es auch anders geht.....War aber auch egal.  Auf dem Rückweg schnell bei Penny angehalten, um für ein zünftiges Abendbrot zu sorgen. Hmmmm Lecker. Gefunden haben wir einen Sixpack, Toast, Remoulade, Wurst, Cheddar und Harzer für Tina. Im Hotel angekommen, hieß es dann schnell Koffer packen, da wir noch zum Vorabend Checkin wollten. Das war gar nicht so einfach. Der Frankfurter Flughafen ist nämlich verdammt groß. Mit Geduld und einer Nachfrage war es dann aber soweit. Wir hatten den richtigen Schalter gefunden. Dort wartete dann die sicher mit Abstand größte Herausforderung auf uns - die Aufgabe des Gepäcks. Das Maximum waren schließlich 23 Kilogramm pro Person. Als die Waage dann 31 Kilo anzeigte, war allen etwas unwohl. Zumal jedes Kilo Übergewicht verdammt teuer werden kann. Wer zahlt das jetzt schoss uns durch den Kopf. Die Entwarnung kam prompt. Wir hatten einfach übersehen, dass auf der Waage schon alle drei Gepäckstücke lagen. Puh. Glück gehabt. Dann gab es endlich auch die ersehnten Tickets. Als Tina die in der Hand hatte, war sie kaum noch zu bremsen. Jaaaaaaaaaaaaaa. Little Tina fliegt nach Las Vegas. Jetzt habe ich es endlich schwarz auf weiß. Jetzt glaube ich es auch. Das wurde dann nach der Rückkehr im Hotel umgehend mit einem Havanna begossen. Danach hieß es kurz sammeln, ehe wir uns bei Torsten im Zimmer zu unserem zünftigen Abendmahl inklusive schauen des ESC versammelten.

Das gucken wir aktuell immer noch und sind erstaunt über die vielen schlechten Beiträge. Obwohl: Tina hat sie nicht alle gesehen. Wir davon immer mal wieder etwas von ihr gehört. Dabei hat sie doch die Augen zu. Komisch. Was sind das für Geräusche??????