Donnerstag, 14. Juni 2012

ein bißchen Adrenalin und viel Licht.

Tag 20
Nachdem wir in den Tagen zuvor ja einiges auf dem Zettel hatten, beschlossen wir nun endlich auch mal Urlaub zu machen. Vor allen Dingen Tina hatte sich sehr darauf gefreut und machte sich dann auch pünktlich zur Öffnungszeit auf dem Weg zum Pool. Dort erlebte sie einmal mehr relativ verrückte Sachen. Kein Wunder, dass relativ schnell von ihr "die spinnen die Amis" zu hören war. Da hier keine Handtücher schon mitten in der Nacht auf die Liegen gelegt werden können, gab es als die Tore dann endlich auf waren ein großes Rennen. Man hätte ja keine Liege mehr bekommen können - verrückt. Ok. Tina hatte Glück und fand sogar drei Stück in einer guten Lage. Da Torsten und Kai noch am Blog schreiben waren, brauchten sie sich also keine Sorgen machen. Endlich unten angekommen, ging es für beide aber auch schon nach 45 Minuten wieder ins Hotel. Ziel war der hauseigene Pub, wo beide das EM-Spiel gegen Holland bejubelten ( Super-Mario, super Mario ). Tina hatte indessen ihre komplette Entspannungsphase ( wie unschwer zu erkennen ist ) erreicht. Vielleicht lag es aber auch daran, dass sie gleich zwei Drinks ( ob nun mit oder ohne Alkohol - wer weiß es schon ) ausgegeben bekommen hat.

Als das Spiel zu Ende war, begab sich Kai zurück zum Pool, während Torsten mal das Poker-Angebot checken wollte. Gegen 16.30 Uhr traf man sich dann wieder. Torsten hatte nicht gepokert, sich aber im Rio ein Erinnerungsfoto von der WSOP geholt. Danach kurz geduscht, ehe es zum Essen ging. Im  Anschluss stand zunächst eine Besuch des Stratosphere Towers auf dem Programm. Auch wir wollten einmal "on the top of Las Vegas". Der Tower ist in allem ca 400 Meter hoch und beherbergt auf seiner Spitze gleich drei Fahrgeschäfte. Tina entschloss sich auf eine Fahrt darin zu verzichten. Kai indes traute sich zumindest eines zu, während Torsten gleich das volle Programm suchte. Und was sollen wir sagen. Es war richtig hoch, als wir dann endlich oben waren.

Torsten konnte es gar nicht abwarten und stürzte sich umgehend in das erste Karussell. Dem Insanity. Dort wird man zunächst über das Hoteldach hinaus gefahren, ehe sich das Insanity mal schön im Kreis dreht. Dabei schwebte Torsten nicht nur über dem Abgrund, sondern mit zunehmender Geschwindigkeit öffneten sich auch noch die Arme und er blickte waagerecht direkt gen Abgrund. Aber Torsten hatte scheinbar einen guten Magen und keine Probleme mit der Höhe, denn er steckte die Fahrt ganz locker weg. 


Kai hatte sich unterdessen für das X-Scream entschieden. Also wartete er auf Torsten und nach dessen Rückkehr begrüßte er ihn mit den Worten: "Komm, lass es uns hinter uns bringen". Das X-Scream ist eine Art Achterbahn, eben nur in kurz. Auch hier wird der Stahlträger, auf denen die Kabinen sitzen, mal eben kurz über das Hoteldach hinaus gefahren. Dann wird der Träger mal kurz gen Abgrund geneigt und die Kabinen ausgeklingt. Wooooooooooooooooooooow. Was für ein irrer Trip. Kai hatte sofort einen ütrockenen Mund und konnte kaum glauben, was er sich da gerade angetan hatte. Torsten indes fühlte sich auch in diesem Gefährt sichtlich wohl und hatte sogar noch Zeit zum posen. Er scheint tatsächlich keine Nerven zu haben.

Als beide auch diesen Höllenritt überlebt hatten, war Kai die Erleichterung deutlich anzusehen. 

Für Torsten stand ja noch das dritte Fahrgeschäft auf dem Zettel. Der "Bigshot".  In Deutschland  eher bekannt als Freefall-Tower.  Hier war das  Teil eben ganz oben auf dem Gebäude angebracht.
Und es war ein geiler Ritt, der einen Wahnsinnsausblick über den Nachthimmel von Sin City bot.
Anschließend noch ein paar Fotos im Dunkel. Kai hat dabei für euch ein Ufo gesichtet. Wir  haben natürlich sofort die  Men in black  kontaktiert. Was in den nächsten 30 Minuten passierte ist uns nicht ganz klar.
Wir  wurden wohl neuralisiert, und können uns daher nicht erinnern. Das Geheimnis ist gelüftet.
Der Neuralisator funktioniert  mit Roofies.
 Also noch ein paar Fotos gemacht,
und danach wieder in den Impala gestiegen und zur Freemont street gecruist.
Das erste, das wir  sahen als  wir  vom Parkhaus kamen:  Der "Heart Attack Grill"
Davon hatten wir  in D.  schon viel gehört/gesehen. Die Kellnerinen sind als  Krankenschwestern verkleidet. Alle Patienten ( Gäste ) bekamen direkt  einen dieser typischen Krankenhauskittel angezogen.
Jeder, der mehr als  350 US-Pfund ( also knapp 160 Kilo ) auf die Waage  bringt, darf umsonst (fr)essen.
Das dürfte auf  ca. 10% der US-Bevölkerung zutreffen :-)

Schnell war zu erkennen, dass Downtown Las Vegas  zur  Zeit im Zeichen der Rockmusik steht.
"Rock of Vegas" war das Motto, das überall zu  sehen und zu hören war. Alleine 4 Bühnen mit z.T. echt guter Livemusik. Und überall dazwischen wieder Gestalten in den verrücktesten Kostümen, mit denen man sich für 'nen Dollar fotografieren lassen konnte.
Am besten gefiel uns dabei der Liebesgott Amor. Nach Meinung von Kai und Torsten handelte es sich dabei um Stefan Choné- Die Flugente ( bekannt aus Das Supertalent  )
Torsten hätte den $ gerne spendiert, aber  Tina  weigerte  sich standhaft für  ein Foto auch nur in die Nähe von dem Kerl zu gehen

Das Highlight in der Freemont street ist natürlich der gigantische Dachbogen aus  zig-tausenden LED's, die computergesteuert die wildesten Lichtspiele dar boten. Die  meiste  Zeit war zwar  Werbung zu sehen, aber zu jeder vollen Stunde gehen dann bei allen umliegenden Casinos und Geschäften die Lichter aus, und die Musik stoppt. Dann ist Zeit für die  besondere Show. Wir  sahen  um 22.00 Uhr das "Tribute to Queen" Special

Anschließend  hockten wir uns am Rande  der Freemont in eine Bar und  bestellten erstmal was zu trinken. Für Kai und Torsten gab's Corona. Und damit Tina auch was  leckeres bekam, mussten wir der noch sehr jungen Bedienung erstmal erklären, was ein Cuba Libré ist.
Hat dann aber ganz gut geklappt.

 Inzwischen war es 23.00 Uhr  und somit Zeit für die nächste  Show des LED-Bogen.
"The doors" standen dieses mal im Mittelpunkt.
Danach machten wir uns auf  den Rückweg in's Hotel, da  wir ja eigentlich noch den blog  schreiben wollten, um dann am nächsten Tag früher an den Pool zu können.
Kais Kraft reicht dazu allerdings nicht mehr  aus.


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