Freitag, 1. Juni 2012

Fischtag

Tag 8  startete nach dem erneut frühen Aufstehen mit der spontanen Idee in's Monterrey Bay Aquarium zu gehen. Das Wetter war ohnehin heute zum ersten Mal nicht ganz so prickelnd.
Wir machten uns also auf den Weg ein Stück den Highway 1 zurück Richtung Süden.
Kai schlug vor noch irgendwo für ein Frühstück anzuhalten. Mehr durch Zufall entdeckten wir dafür in der Innenstadt von Monterrey ein kleines gemütliches Café. Das Bistro Triest
Hier haben schon Berühmtheiten wie Francis Ford Coppola, Luciano Pavarotti oder auch Bill Cosby bereits gespeist. Und wir bekamen hier ein sehr gutes Frühstück. Und einen Kaffee, der den Namen auch verdient.

Frisch gestärkt fuhren wir die letzen Meter zum Aquarium. Noch kurz für US-$ 10,-  eine Bleibe für den Chevy gebucht und dann ab zu den Fischen.








Ziemlich beeindruckend. Leider können auch hier die  Bilder das Erlebnis und besonders die Farbenpracht nicht so ganz rüberbringen.
Hier noch ein Video von einem der Haie im Aquarium.
Insgesamt hielten wir uns gute 3 Stunden dort auf. Und wir kamen auch brav dem Bildungsauftrag nach, indem wir uns zwei Lehrvideos mit Vorträgen ansahen.
Anschließend machten wir noch 'nen kleinen Bummel durch's Hafenviertel von Monterrey.
In einem der Shop's gab's auch 'ne kleine Auswahl an "Getränken" für die nächste Currywurst.

Gegen Mittag machten wir uns dann auf Richtung San Francisco. Das heutige Teilstück des Highway One  konnte zwar an Schönheit nicht ganz mit der gestrigen Etappe mithalten, aber das sorgte wenigstens dafür, daß wir zügig voran kamen.
Wir hielten lediglich zweimal an. Zuerst, um ein paar Kitesurfer beim Vergnügen in einer der vielen Buchten am Pazifik zu sehen. Und ein weiteres Mal zum Tanken. Hier wurden wir dann erfolgreich über's Ohr  gehauen. Stand außen noch ein Preis  von USD 4,19 per Gallone für den Sprit, so zahlten wir letzten Endes satte USD 4,32.  Und zwar, weil wir die Kreditkarte nutzten. Hätten wir Cash bezahlt, wären wir in den Genuss des deutlich günstigeren Preises gekommen.

Egal. Das konnte uns nun auch nicht mehr schocken. Nur noch wenige Meilen bis nach Frisco.
Wir hatten bereits 2  Filialen der Motel 6 Kette für unsere nächste Übernachtung in Betracht  gezogen.
An der ersten waren wir schneller vorbei als  gedacht. Also bahnten wir uns den Weg zur zweiten.
Und die lag mitten im Herzen von San Francisco. Ohne nenneswerte Schwierigkeiten fuhren wir in die Tiefgarage des Motel und bekamen eines der letzten freien Zimmer.
Zwar etwas mehr als doppelt so teuer wie unsere bisherigen Nächte, aber dafür halt seeeeeeehr zentral.

Nachdem wir die Sachen auf's Zimmer brachten, und noch ein schnelles Bierchen (natürlich gaben wir uns nicht mit dem einen zufrieden) gezischt haben, zog es uns raus auf die Straße. Tina war von Beginn an hellauf begeistert und konnte es kaum abwarten,  sich in's Getümmel zu stürzen.
Dieser Straßenmusiker trommelte einen Block weiter auf einem Satz Plastikeimern und Bratpfannen.
Das Ganze klang aber richtig  gut. Wir schätzen mal, das macht er schon länger ^^


 Kurz darauf sahen wir auch das erste Cable Car  in Aktion.

Im "Niketown" Geschäft  hat Torsten dann mal gezeigt, daß er neben Alex Smith, dem Quarterback der SF 49ers, auch 'ne gute Figur macht.

Wir wollten noch zu Fuß Richtung Chinatown weiter. Dank der zentralen Lages  unseres Motels waren es dorthin auch nur ein paar Minuten. Und auf dem Weg entdeckten wir dann noch den "Walk of shame".  Von uns so betitelt aufgrund der vielen beschmierten Gullideckel.

Leider war das Nordtor zur Chinatown bereits verschlossen. Ebenso wie die angrenzenden Geschäfte.
Eigentlich merkwürdig. Es war doch noch nicht mal 19.00 Uhr.
Na gut. Da wir ohnehin inzwischen großen Hunger hatten, und es hier doch vergleichsweise kalt ist, machten wir uns auf den Rückweg.


Nach längeren Diskussionen, wo wir denn nun zum Essen einkehren, oder einen Snack zu uns nehmen sollten, landeten wir schließlich beim vermutlich einzigen türkischen Lokal in ganz San Francisco.  Hier gab's es Hähnchen-Döner ( für Torsten ) 


 einen Salat mit Huhn ( für Tina)


und Lamm-Döner ( für Kai )

Danach wurde es Zeit für uns, um den Abend zu beenden. Wir  zogen uns auf's Motelzimmer zurück, wo wir noch ein paar Bier tranken und unserer Bloggerpflicht nach kamen......


1 Kommentar:

  1. Mann oh Männer, bei soviel Bildern von Euren diversen Gerichten, bekommt Uwe nicht nur Hunger, er nimmt auch gleich zu, ohne probieren zu können. Aber ganz ehrlich, das Lammgericht kommt auf dem Bild eher wie zusammengefegte Staubwollknäuel rüber. Ich würde die nicht probieren wollen. Abgesehenn vom Essen und Trinken - davon berichtet Ihr prozentual gesehen ziemlich viel - habt Ihr ja schon eine Menge gesehen. Das macht ja richtig neidisch ;)! Wie bereits erwähnt, Uwe kontrolliert jeden Tag Eure Einträge und ich denke, ich kann behaupten, es ist gleichzeitig eine Bildungsreise für ihn. Erdkunde für Uwe! Soviel hat er noch nicht mal in der Schule mitbekommen!
    Ja, und dann soll ich noch schreiben, dass die Mittwochrunde - zwar nicht komplett - aber mal wieder außerordentlich lustig war!!!!
    Mit lieben Grüßen - auch von Uwe - Jutta :)

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